Etablierung vernetzter Fair-Trade AGs an Schulen
Die Stadt Braunschweig wurde letztes Jahr als Fairtrade Stadt ausgezeichnet. Das ist auch vollkommen berechtigt, immerhin kann man in zahlreichen gastronomischen Betrieben fair gehandelten Kaffee kaufen (also Starbucks) und es gibt so viele Fairtrade-Geschäfte in der Innenstadt (also eigentlich eines direkt gegenüber dem neuen Primark). Auch an den Schulen wird den Schüler_innen der Zugang zu fair gehandelten Waren ermöglicht (an zwei Schulen).
Ja, wir erfüllen die Mindestanforderungen, die eine Fairtrade-Stadt erfüllen muss, ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass die Mindestanforderungen ein Witz sind. Die Stadt schreibt sich ganz groß "fair" auf die Fahne, gleichzeitig wird der ausbeuterische Konsumtempel Primark in der Innenstadt gebaut.
Wir Schüler_innen sollten mit gutem Beispiel voran ein Zeichen FÜR fairen Handel setzen. Die Einrichtung von Fair-Trade AGs an allen Braunschweiger Schulen wäre ein erster Schritt. Man kann gemeinsame Aktionen starten, zum Beispiel eine interschulische Valentinsaktion mit fair gehandelten Rosen oder ein faires Frühstück an allen Schulen Braunschweigs.